James Bond meets Erlkönig

Erl Bond

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind
Es ist James Bond auf einem Rind
Er hält ganz fest in seinen Armen
Eine Frau, sie nennt sich Carmen.

„Chérie, was birgst du so bang dein Gesicht?“
„Siehst James du den Verfolger nicht?
Den Eisenbeiß mit Chrom so bleich.“
„Ganz ruhig Chérie, das ham wir gleich.“

‚Du blödes Rind, jetzt lauf doch zu,
ich will mit Carmen meine Ruh.
Unter Palmen schön am Strand
Und sie im knappen Schwimmgewand.’

„Oh James, oh James, jetzt tu doch was!
Er kaut an einem Pulverfass!“
„Chérie, jetzt sei mal nicht genervt,
das hab ich doch schon längst entschärft.“

‚Was hätt ich sie jetzt gern verführt!
Beim Glas Martini, nicht gerührt,
zusammen dort im Mondenschein
da fiel’ mir schon was Nettes ein.’

„Oh James, oh James, und siehst Du nicht dort
Seine Komplizen am düstern Ort?“
„Chérie, Chérie, Du hast ja recht,
doch sind die noch tot vom letzten Gefecht.“

‚Ich liebe sie, mich reizt ihre schöne Gestalt,
doch hoffentlich hält sie die Klappe bald!’
„Oh James, oh James, wie stellst du dich an?
Eisenbeiß ist an uns dran.“

Dem Bond dem reicht’s, er reitet geschwind,
unter ihm läuft das ächzende Rind.
Er löst den Schuss in seiner Not,
in seinen Armen Carmen tot.

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